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Infektionsschutz und Hygieneregeln in der Schule


Die Coronapandemie verlangt einiges von Lehrkräften ab und verändert den gewohnten Schulalltag weitreichend. Ein Unterricht, wie Schüler und Lehrer ihn bisher gewohnt waren, ist bis auf unbestimmte Zeit nicht mehr möglich. Doch auch die geliebten Schulpausen und der Kontakt zu Mitschülern verändern sich im Zuge der Pandemie. 

Die neue Situation erfordert jede Menge Vorgaben und Hygieneregeln, an welche sich in Schulen gehalten werden muss, um das Fortschreiten des Coronavirus einzudämmen. Um Lehrkräften eine Hilfestellung bei der Umsetzung der Regeln zu geben, finden Sie nachfolgend einen Überblick über die wichtigsten Hygienemaßnahmen an Schulen. Nicht zu vergessen ist hierbei jedoch das oberste Gebot: Fühlen sich Schüler oder Schülerinnen krank, sollten sie stets zu Hause bleiben.

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Nötige Vorkehrungen treffen, um Abstandsregeln einzuhalten

Eine wichtige Hygienemaßnahme, welche uns bereits seit Beginn der Pandemie begleitet und unbedingt auch in Schulen umgesetzt werden sollte, ist das Halten von Abständen. Um das Risiko einer Ansteckung zu minimieren, wird Schülern und Lehrkräften empfohlen, mindestens 1,5 Meter Abstand zueinander zu halten. Damit diese Regel eingehalten werden kann, sind einige Änderungen im Klassenraum sowie im schulischen Alltag vorzunehmen.

Um Hygieneregeln an Schulen umzusetzen, ist in Unterrichtsräumen zum einen darauf zu achten, dass Tische entsprechend platziert werden. Ebenso sollte die Anzahl der Schüler pro Raum reduziert werden, sodass Klassen gegebenenfalls geteilt werden. Um den nötigen Abstand zu wahren, verzichten Sie zudem am besten auf Partner- oder Gruppenarbeiten sowie den üblichen Sportunterricht. Damit sich die Wege der Schüler im Schulhaus nicht kreuzen, ist überall dort, wo es möglich ist, eine Einbahnstraßenregelung zu empfehlen, welche mithilfe von Markierungspfeilen am Fußboden sichtbar gemacht werden kann. In diesem Zuge sollte auch auf den Toiletten eine Ansammlung von Schülern vermieden werden.

Kontakte auf ein Minimum reduzieren

Eine weitere Hygieneregel, welche auch an Schulen eingehalten werden sollte, ist das Minimieren von Kontakten. So können versetzte Pausenzeiten sowie ein versetzter Unterrichtsbeginn dabei helfen, dass Schüler verschiedener Lerngruppen nicht aufeinander treffen. Ist dies einmal nicht umsetzbar, können den verschiedenen Gruppen bestimmte Bereiche zugewiesen werden, um einen Kontakt zu vermeiden. Dementsprechend ist auch auf einen Pausenverkauf zu verzichten.

Zwischen den einzelnen Unterrichtsstunden sollten zudem Raumwechsel vermieden werden, um Laufwege zu minimieren. Als weitere Hygieneregel an Schulen wird das Lüften der Klassenräume in mindestens jeder Pause empfohlen, denn nur so kann der nötige Luftaustausch gewährleistet werden. Auch Türen bleiben hierbei geöffnet.

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Mund- und Nasenschutz im Schulalltag tragen


Je nach Bundesland gelten verschiedene Regeln zu einer Maskenpflicht an Schulen. Während in einigen Bundesländern lediglich eine Maskenpflicht für weiterführende Schulen im Schulgebäude oder auch im Unterricht gilt, setzen andere Länder die Pflicht zum Tragen einer Gesichtsmaske auch in Grundschulen um. Für Grundschulkinder ist vor allem das Tragen einer OP-Maske, welche vordergründig andere Menschen schützt, empfehlenswert. Für größere Kinder sollte, soweit möglich, eine FFP2-Maske verwendet werden, welche auch einen Schutz für den Träger selbst bietet, jedoch einen schlechteren Atemkomfort ermöglicht.

Besonders für Lehrer ist das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes von großer Bedeutung, denn wenn sie während des Frontalunterrichts mit lauter Stimme zu den Schülern sprechen, erzeugen sie eine erhebliche Menge an Tröpfchen und Aerosolen, über welche weitere Personen, die sich im Raum befinden, schnell infiziert werden können. Zudem unterrichten Lehrer meist mehrere Klassen täglich, wodurch sie auf viele Schüler treffen.

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Weitere Hygieneregeln an Schulen

Um eine ausreichende Hygiene an Schulen zu gewährleisten, sollten Sie Ihre Kinder unbedingt über das richtige Husten und Niesen sowie eine ordnungsgemäße Handhygiene aufklären. Sollten Ihre Schüler einmal husten oder niesen müssen, so ist es wichtig, dass sie sich stets von anderen abwenden. Benutzen sie dabei Taschentücher, werden diese nach einer einmaligen Benutzung entsorgt. Haben Ihre Schüler einmal kein Taschentuch zur Hand, ist das Niesen und Husten in die Handflächen unbedingt zu vermeiden. Stattdessen benutzen sie hierfür einfach ihre Armbeuge. Ein anschließendes Händewaschen ist trotz dessen eine unverzichtbare Hygienemaßnahme an Schulen.

Demzufolge ist es wichtig, dass stets genügend Flüssigseife sowie ausreichend Einmalhandtücher auf den Schultoiletten bereitstehen. Auch das Desinfizieren nach dem Toilettengang sowie vor dem Betreten oder Verlassen von Unterrichtsräumen ist eine sinnvolle Maßnahme, um die Hygiene an Schulen zu wahren. Schülern und Lehrern sollten demnach genügend Desinfektionsspender im Schulhaus zur Verfügung stehen.

Hygieneregeln an Grundschulen altersgerecht vermitteln

Gerade Kindern im Grundschulalter fällt es schwer, die Notwendigkeit der neuen Regeln zu verstehen. Besonders wichtig ist es daher, die getroffenen Vorkehrungen und ihre Beweggründe altersgerecht zu vermitteln. Ihre Schüler sollen nachvollziehen können, warum die Einhaltung von Hygieneregeln an Grundschulen zum eigenen sowie zum Schutz der Mitmenschen nötig ist. Da die ungewohnte Situation Ängste bei den Kindern hervorrufen kann, ist es jedoch mindestens genauso wichtig, stets ein offenes Ohr zu haben, sodass die Kleinen die Möglichkeit erhalten, über alle Sorgen, die sie plagen, sprechen zu können.

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